Nach dem Rennen Mitte Januar wird die perfekt präparierte Piste der Lauberhornabfahrt im Skigebiet Grindelwald-Wengen jeweils für die Öffentlichkeit freigegeben. Eine Gelegenheit, die du dir nicht entgehen lassen solltest. Von Wengen fährst du mit der Wengernalpbahn bis Kleine Scheidegg – und dann weiter mit dem Sessellift aufs Lauberhorn. Die Bergstation befindet sich auf 2394 m ü. M. In der Startbar kannst du dich noch kurz verpflegen, ehe du hinüber zum Starthaus gehst. Zwei-, dreimal tief durchatmen, und los geht's!

Berühmt-berüchtigt
Minsch-Kante, Hundschopf, Kernen-S, Langentrejen, Hanneggschuss, Österreicherloch oder Ziel-S – die Schlüsselstellen der Lauberhornabfahrt sind selbst Leuten ein Begriff, die nur wenig mit Skirennen am Hut haben. Bereits seit 1930 wird die berühmt-berüchtigte Lauberhornabfahrt ausgetragen. Mit einer Streckenlänge von knapp 4,5 km ist sie die längste Weltcupabfahrt der Welt. Rund zweieinhalb Minuten sind die Fahrer vor dem Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau unterwegs. Dabei überwinden sie 1028 hm. Der Italiener Kristian Ghedina raste 1997, bei seinem Streckenrekord von 2:24,23 Minuten, mit einem Durchschnittstempo von 106,33 km/h ins Tal. Den Highspeed-Rekord hingegen hält ein Franzose. John Clarey erreichte 2013 im Hanneggschuss mit 161,9 km/h die höchste je gemessene Geschwindigkeit im alpinen Skiweltcup.

Die Abfahrt am Samstag wird jedes Jahr von über 30 000 Skifans vor Ort und Millionen TV-Zuschauern weltweit verfolgt.

Die Sieger, mehr zur Geschichte, Zahlen und Fakten aber auch alles über den schlimmsten Tag in der Geschichte der grössten, jährlich wiederkehrenden Wintersportveranstaltung der Schweiz erfährst auf der offiziellen Webseite der Internationalen Lauberhornrennen.